Lorenzo findet auf einer Wiese in der Nähe von Hoogwoud einen Goldschatz. „Fund des Jahrhunderts“

Lorenzo vindt goudschat in een weiland bij Hoogwoud. ’Vondst van de eeuw’ - Edel Collecties

Der Detektoramateur Lorenzo Ruijter aus Westfriesland hat kürzlich auf einem Feld in Hoogwoud eine besondere Entdeckung gemacht. Er fand einen antiken Goldschatz aus dem Mittelalter, bestehend aus Goldschmuck und 39 Silbermünzen. Der Fund wird bereits als „Jahrhundertfund“ bezeichnet und ist international mit ähnlichen Funden in Mainz und Öland vergleichbar.

Die Archäologen der Archäologie Westfriesland (AWF) haben die Münzen und Schmuckstücke eingehend untersucht und detailliert beschrieben. Michiel Bartels von AWF bezeichnet den Fund als „einen der bedeutendsten mittelalterlichen Funde“. Dies liegt unter anderem daran, dass in den Niederlanden nur eine Handvoll Goldschmuck aus dem 11. Jahrhundert bekannt ist.

Zu den gefundenen Schmuckstücken gehören halbmondförmige Ohrringe und Kleidungsschmuck, die von der damaligen Elite getragen wurden. Michiel Bartels von AWF gibt an, dass die Ohrringe aus dem 11. Jahrhundert stammen, während die Silbermünzen darauf hinweisen, dass die Objekte Mitte des 13. Jahrhunderts im Boden landeten. Der Goldschmuck und die Silbermünzen bilden höchstwahrscheinlich einen Schatz, da sie am selben Ort gefunden wurden. Es wurden auch Textilstücke entdeckt, was darauf hindeutet, dass die Gegenstände einst in einem Beutel oder Tuch enthalten waren.

Am 9. März wurde der Fund offiziell im Nationalmuseum für Altertümer (RMO) in Leiden präsentiert, wo der Goldschatz bis Mitte Juni ausgestellt sein wird.

Alles in allem ein besonderer Fund, auf den die gesamten Niederlande und Westfriesland stolz sein können. Wer weiß, was sich sonst noch unter der niederländischen Erde verbirgt?

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